Ford Mustang GT350 | 1965

Zum Verkauf steht ein echter amerikanischer Traum, ein easy Rider auf 4 Räder, ein Fastback der ersten Generation, sorgfältig restauriert im Look einer Legende, dem Ford Mustang Fastback Shelby G.T.350H, mit Handschaltung!

Im Mai 2010 wurde der Mustang als 1965er C-Code Ford Mustang Fastback in den USA bis in alle Details frame-off restauriert und in einen Shelby G.T.350H umgebaut. Der 289er V8-Motor (4.7l) bringt auf dem Prüfstand zwischen 200 und 210 PS.
Im April 2012 wurde der Mustang in die Schweiz importiert und in Zürich auf Schweizer Standard perfektioniert und als Veteran vorgeführt. Der Wagen wird bei schönem Wetter regelmässig bewegt und springt auch ohne Choke oft schon bei der ersten Zündung an. Für längere Standzeiten ist ein Autobatterie-Trennschalter eingebaut. Der Mustang kann mit Bleifrei 95 Benzin bedankt werden. Obwohl ich den Ölstand regelmässig kontrolliere, musste noch nie Öl nachgefüllt werden. Neben dem jährlichen Service wurden im Sommer 2024 wurden Restaurationsarbeiten (Total 56 Arbeitsstunden) am Unterboden vorgenommen und der Kühler ersetzt. Der Mustang bleibt das ganze Jahr hindurch eingelöst und ist bereit zur Probefahrt.

Zum Verkaufspreis dazu gibt es ein Gutachten, Zollpapiere, ein Autoprospekt von 1965, diverse Belege, einen originalen Wagenheber, ein Ersatzrad, ein Autopyjama und einzelne Ersatzteile. Fragen zum Fahrzeug oder zum Verkaufsgrund beantworte ich gerne per Telefon, E-Mail oder einem persönlichen Gespräch.

Und nun noch ein paar historische Hintergrundinformationen:
1964 wurde auf der Weltausstellung in New York ein speziell für die jugendlichen Fahrer entwickeltes, attraktiv gestaltetes Coupé der Öffentlichkeit präsentiert. Dieser sportliche und preiswerte Ford Mustang, der Stammvater der "Pony Cars", war ab April 1964 erhältlich. 1965 erschien eine von Carroll Shelby gebaute Hochleistungsstrassenversion des Mustang, der GT 350, mit einem 4,7-Liter-V8-Motor. Der Autovermieter Hertz orderte 1000 Exemplare des GT 350 H (H steht für Hertz) in schwarz mit goldenen Zierstreifen, um an Kunden "auch Rennwagen" vermieten zu können, die sehr schnell an den 306 PS starken Ausnahme-Mustang Gefallen fanden. Das von Hertz gestartete Programm nannte sich „Rent-A-Racer“. Der Shelby G.T.350H konnte für 17.-$ im Tag gemietet werden.

Diese G.T.350H sind heute sehr selten und sehr gesucht. Shelby fertigte 936 Stück dieser Wagen; ca. 800 in schwarz, und jeweils ca. 50 in rot, weiss, blau und grün. Die schwarzen Wagen hatten alle goldene Streifen, während die farbigen Autos nur seitliche Shelby Streifen und nicht die Le Mans-Streifen über Motorhaube, Dach und Heck hatten.
Hertz beendete vorzeitig die Kooperation mit Shelby, da viele „Wochenend-Rennfahrer“ die Wagen mieteten und bis aufs äusserste beanspruchten. Dadurch wurden die Unterhaltskosten so utopisch hoch, dass Hertz vorzeitig ausstieg und nicht alle 1’000 bestellten Fahrzeuge auch wirklich geliefert wurden.